Skip to content Skip to footer

PR & Veranstaltungen bei der Zeit Verlagsgruppe in Hamburg

Hannah Fiederer | 2022

In welcher Branche und bei welchem Unternehmen hast du dein Praktikum gemacht?

Mein Praktikum habe ich in der Abteilung „Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen“ der ZEIT Verlagsgruppe am Standort Hamburg gemacht.

Wie lang ging dein Praktikum?

Das Praktikum hat 6 Monate gedauert. Das ist in der Abteilung auch die Standarddauer für ein Praktikum dort.

Wann hast du dich auf das Praktikum beworben und wie lief der Bewerbungsprozess ab?

Der Bewerbungsprozess war für mich sehr entspannt. Über die Karriereseite des Zeitverlags sind verschiedene Praktika und weitere Stellen ausgeschrieben, auf die man sich direkt bewerben kann. Nachdem ich all meine Unterlagen eingereicht habe, wurde mir ca. eine Woche später Bescheid gegeben, dass sie mich gerne zum Bewerbungsgespräch einladen würden, was wieder eine Woche später stattgefunden hat. Da Corona immer noch ein großes Thema war, fand das Bewerbungsgespräch mit zwei meiner späteren Kollegen via Microsoft Teams statt. Das Gespräch was sehr angenehm und nett, die Atmosphäre war entspannt und ohne Druck.

Außer dieser Bewerbung hatte ich keine weiteren abgeschickt. Ich war recht früh dran mit der Suche und es war Glück, dass ich mit dem ersten Versuch erfolgreich war. Generell würde ich empfehlen – auch für die eigene Erfahrung mit Bewerbungsprozessen – mehrere Bewerbungen und Vorstellungsgespräche wahrzunehmen.

Wird dein Praktikum regelmäßig angeboten oder handelte es sich um eine Initiativbewerbung?

Mein Praktikum wird regelmäßig angeboten und sogar mit zwei Stellen besetzt, die um drei Monate verschoben sind. Man wird von der Vorgänger-Praktikantin in die Aufgaben eingelernt und arbeitet auch seine Nachfolgerin in ihre Aufgaben ein. In der Abteilung gibt es einen festen Praktikums-Zyklus.

Warum hast du dich für dieses Praktikum entschieden?

DIE ZEIT bzw. die ZEIT Verlagsgruppe war für mich von Anfang an super interessant als potenzieller Arbeitgeber und ich war mir noch nicht ganz sicher, in welche Richtung mein Praktikum gehen sollte oder was mich besonders interessiert. Auf der Suche nach verschiedenen Praktikumsplätzen bin ich dann darauf gestoßen und habe gemerkt, dass die Verbindung von Veranstaltungsmanagement und Pressearbeit mich sehr anspricht und einen bunten Mix an Aufgaben mit sich bringen wird.

„Es war ein bisschen verrückt als ich plötzlich der ehemaligen Tagesschausprecherin Linda Zervakis gegenüberstand und hinter die Bühne begleitet habe oder als Nora Tschirner mir ihren Hund zum aufpassen anvertraut hat.“

Was waren deine Aufgaben?

Meine Aufgaben waren aufgeteilt in den Bereich Unternehmenskommunikation, der aus interner Kommunikation und Pressearbeit bestand und dem Bereich Veranstaltungsmanagement.

In der Unternehmenskommunikation habe ich vor allem Pressemitteilungen versendet und teilweise auch verfasst und manchmal ganze Kommunikationskampagnen mitbetreut. Mit der Herausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT wurden von uns am Tag vorher Vorabmeldungen herausgegeben. Zusätzlich lag die Aufgabe des Presse-Monitoring bei und und die Sammlung von Clippings und die Herausgabe des wöchentlichen Medienspiegels. Die interne Kommunikation habe ich vor allem bei Unternehmensnachrichten und dem internen Newsletter unterstützt.

Im Bereich des Veranstaltungsmanagements habe ich verschiedene Veranstaltungen von Anfang bis Ende betreut und war vor allem für die Kommunikationsmittel zuständig und habe z.B. Social Media Beiträge verfasst, Texte geschrieben, die Veranstaltungen in Newslettern platziert. Zudem war ich unter anderem für das Teilnehmer:innenmanagement zuständig und habe bei analogen VA’s vor Ort unterstützt und bei digitalen VA’s im Back Office. Zusätzlich lag der Veranstaltungs-Newsletter als Aufgabe bei mir. Im Rahmen des Praktikanten-Pools habe ich zudem eine interne Veranstaltung selbst organisiert, durchgeführt und moderiert.

Wie groß war dein Team? Mit wie vielen Menschen hast du zusammen gearbeitet?

Die gesamte Abteilung besteht aus ca. 20 Kolleginnen und Kollegen. Je nach Projekt bzw. Veranstaltung habe ich in unterschiedlichen Konstellationen mitgearbeitet und in den sechs Monaten mit jedem meiner ehemaligen Kolleg:innen zusammengearbeitet. Die Projektteamgröße hat auch je nach Umfang der Veranstaltung von zwei bis 20 Personen umfasst. Es war viel Abwechslung in der Zusammenarbeit drin, was ich sehr erfrischend und schön fand, da man so jede:n Kolleg:in einmal kennengelernt hat.

Wie war die Stimmung?

Die Stimmung im Team war sehr angenehm, offen, lustig und freundschaftlich. Das Team ist auch recht jung und das Interesse war und ist groß auch außerhalb der Arbeit gemeinsam etwas zu unternehmen und Zeit miteinander zu verbringen.

Es gab durchaus Hierarchien in dem Team, die ich aber eher als angenehm wahrgenommen habe, da klar war, wer für was zuständig ist und die Entscheidungen trifft. Trotzdem wurde man als Praktikantin als vollständiges Teammitglied wahrgenommen und als Kollegin geschätzt.

Was waren deine Hauptlearnings?

Meine Hauptlearnings waren: Neugierig sein, Grenzen definieren, Selbststrukturierung und offene Kommunikation. Da mein Team doch recht groß war und meine Aufgaben im Praktikum so vielseitig waren, musste ich lernen mich selbst zu organisieren, um keine Aufgaben oder Projekte hintenrunter fallen zu lassen. Dabei habe ich auch gelernt meinen aktuellen Stand in Projekten meinen Betreuer:innen immer zu kommunizieren, um mich nicht zu verrennen und am Ball zu bleiben. Achja und neugierig sein ist immer wichtig, so habe ich wahnsinnig viele Menschen auch außerhalb der Abteilung kennengelernt und viel sehen dürfen, z.B. das ehemalige Büro von Helmut Schmidt.

Was war dein coolstes Projekt / dein coolster Moment?

Das spannendste Projekt hatte ich gleich zu Beginn meines Praktikums mit der großen Veranstaltung „Lange Nacht der ZEIT“. Es war ein bisschen verrückt als ich plötzlich der ehemaligen Tagesschausprecherin Linda Zervakis gegenüberstand und hinter die Bühne begleitet habe oder als Nora Tschirner mir ihren Hund zum aufpassen anvertraut hat. Er heißt übrigens „Sushi“. 🙂

Was war deine größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung war auch eines meiner Hauptlearnings: Selbststrukturierung. 

Was sind deine Tipps an andere PraktikantInnen?

Wenn man sich bei der ZEIT Verlagsgruppe bewerben will, kann man sich bei jeder Praktikumsstelle auf ein spannendes und – trotz der Größe – agiles und frisches Unternehmen freuen. Wenn ich einen Tipp habe, dann dass man mit Medienmanagement sehr gut in den Skills aufgestellt ist, die man hier anwenden kann. Und vielleicht, dass man nicht vor großen Namen oder großen Unternehmen zurückschrecken sollte, hier kann man sehr viel lernen und wachsen!

Go to Top
Skip to content