Clara Schwinn | 2022
In welcher Branche und bei welchem Unternehmen hast du dein Praktikum gemacht?
Ich hatte das Vergnügen, für mein Praktikum bei ARTE nach Straßburg, Frankreich, zu reisen. Dort war ich bei der non-linearen Programmplanung für den deutschen YouTube-Kanal zuständig.
Warum hast du dich für dieses Praktikum entschieden?
ARTE repräsentiert für mich als öffentlich-rechtlicher Kultursender europäische Vielfalt und Qualität in der Medienlandschaft. Und ganz nebenbei hab‘ ich meinem Großvater einen Traum erfüllt
Wie lang ging dein Praktikum?
Mein Praktikum erstreckte sich über sechs Monate, eine Zeit, die mir ermöglichte, tiefe Einblicke in die Abläufe des Senders zu gewinnen.
Wann hast du dich auf das Praktikum beworben und wie lief der Bewerbungsprozess ab?
Die Bewerbung erfolgte bereits im März, als die Stellen ausgeschrieben wurden. Der Prozess umfasste zwei Bewerbungsgespräche, wobei das zweite vor allem meine Französischkenntnisse prüfte.
Was waren deine Aufgaben?
Während meines Praktikums übernahm ich vielfältige Aufgaben wie die Erstellung von Aufrufzahlen-Statistiken, Community-Management und die Edition von Inhalten für den deutschen YouTube-Kanal. Zusätzlich wirkte ich an monatlichen Planungen für den Kulturkanal mit und begleitete die Vorbereitungen für das Live-Format “ARTE Saloon”.
Wie groß war dein Team? Wie war die Stimmung?
Die Stimmung im Büro war echt cool, und ich habe mich richtig als Teil des Teams gefühlt. In meiner Abteilung waren wir so ungefähr 30 Leute, aber besonders eng zusammengearbeitet habe ich mit rund sechs davon. Die Atmosphäre war vertrauensvoll und unterstützend. Wir haben oft zusammen Mittag gegessen, und gemeinsame Workshops haben das Ganze noch aufgewertet. Gute Vibes also!
Was waren deine Hauptlearnings?
Mein Praktikum hat mir nicht nur Einblicke in Strukturen und Arbeitsweisen eines großen Unternehmens gegeben, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, zusammenzuarbeiten und sich abzustimmen, damit alles rund läuft. Also ganz viele Fragen stellen! Dabei waren die täglichen Abläufe genauso interessant, wie die großen Strategie-Meetings.
Was war deine größte Herausforderung?
Manchmal musste ich einspringen und in der morgendlichen Redaktionssitzung die Statistiken vom Vortag präsentieren. Da bin ich gerade zu Beginn gerne mal rot angelaufen wie eine Tomate – also würde ich sagen Selbstvertrauen!
Was war dein coolstes Projekt / dein coolster Moment?
Besonders beeindruckend war die Begleitung des Live-Formats “ARTE Saloon” und die monatlichen Planungen für den Kulturkanal, bei denen ich mich inhaltlich auch mit den einzelnen Programmen beschäftigen musste. Die Erfahrungen während der Berlinale und die 30-Jahre-ARTE-Feier waren zusätzliche Highlights.
Was sind deine Tipps an andere PraktikantInnen?
Man kann echt viele Skills aus dem Studium direkt im Job anwenden. Trotzdem neue Sachen am Arbeitsplatz zu lernen, ist eigentlich ‘ne ziemlich gute Sache, die auch noch Spaß machen kann und vor der man keine Angst haben sollte.